Professionelle Unterstützung für Ihre psychische Gesundheit

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Schwerpunkte
Ich arbeite mit evidenzbasierten Methoden, um Sie in folgenden Bereichen zu unterstützen:

Neurodivergenz beschreibt natürliche Unterschiede in der Wahrnehmung, Reizverarbeitung und im emotionalen Erleben. Sie beeinflusst, wie Menschen Informationen aufnehmen, Beziehungen gestalten und auf ihre Umwelt reagieren – oft intensiver, detailreicher oder anders als neurotypische Personen. Dazu zählen u.a.
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Schwierigkeiten in Fokus, Struktur und Impulskontrolle, oft verbunden mit hoher Kreativität und Sensitivität.
Autismus-Spektrum (ASS). Unterschiede in sozialer Interaktion, Kommunikation, sensorischer Wahrnehmung und flexibler Anpassung an Veränderungen.
AuDHS (ADHS und Autismus kombiniert) – wenn Merkmale beider Bereiche zusammenwirken und sich gegenseitig verstärken oder überlagern.
Weitere neurodivergente Profile – z. B. Hochsensibilität oder Reizfilterschwäche, die zu erhöhter emotionaler und körperlicher Empfindsamkeit führen können.

Psychische Belastungen werden oft intensiv und komplex erlebt. Emotionale, soziale und körperliche Reaktionen greifen dabei eng ineinander.
Angst und depressive Symptome – Unsicherheit, Grübeln, Stimmungseinbrüche.
Beziehungs- und Identitätsfragen – Schwierigkeiten im Umgang mit Nähe, Rollen und Selbstverständnis.
Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme – Herausforderungen bei Fokus und Organisation.
Innere Unruhe und Impulsivität – Anspannung, schnelle Reizreaktionen, Handlungsdrang.
Stimmungsschwankungen – wechselnde Emotionen, emotionale Überreaktionen.
Sensibilität und Stressempfinden – erhöhte Reizempfindlichkeit, schnelle Überlastung.
Schlafstörungen – Einschlafprobleme, Durchschlafprobleme, Erschöpfung.
Trauer und Verlust – emotionale Belastung durch Verluste oder belastende Lebensereignisse.

Hormonelle Schwankungen können die Wahrnehmung, Stimmung und Belastbarkeit stark beeinflussen – besonders bei Frauen mit neurodivergenten Merkmalen. Zyklusphasen, Schwangerschaft oder Wechseljahre können bestehende Symptome verstärken oder verändern.
Prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS). Starke Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Erschöpfung oder körperliche Beschwerden vor der Menstruation, die den Alltag beeinträchtigen können.
Schwangerschaft & Kinderwunsch. Unsicherheiten, Ängste und emotionale Belastungen im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Kinderwunsch oder Familienplanung.
Postpartale Phase. Unterstützung bei der Anpassung an die neue Elternrolle, Bewältigung von Belastungen und Begleitung bei postpartaler Depression.
Perimenopause & Wechseljahre.
Begleitung in der Übergangsphase zur Menopause, inklusive hormoneller Veränderungen, Stimmungsschwankungen und körperlicher Beschwerden.
Klärung schafft Klarheit.
Diagnostikprozess
Klarheit über das eigene Erleben, über langjährige Muster und über Zusammenhänge zwischen neurobiologischer Veranlagung, psychischer Belastung und körperlichen Symptomen.

Detaillierte biografische Anamnese
Entwicklung, Familie, Schule, Beruf und Beziehungserfahrungen werden sorgfältig erhoben. Dadurch entsteht ein umfassendes Bild über Lebenskontext, Ressourcen und Bewältigungsstrategien.
Gendersensible Perspektive
Insbesondere Frauen, nicht-binäre und sensible Personen zeigen häufig kompensierende Strategien („Masking“). Diese geschlechtsspezifischen Muster und gesellschaftlichen Prägungen werden gezielt berücksichtigt, um Fehldiagnosen zu vermeiden.
Symptomerhebung und klinische Interviews
Standardisierte Fragebögen und strukturierte diagnostische Interviews (z. B. DIVA 2.0, ADOS‑2, SCID) erfassen retrospektiv und aktuell Symptome von ADHS, Autismus-Spektrum und verwandten Merkmalen. Sie ermöglichen eine differenzierte Beurteilung, sichern die Diagnose ab und helfen, andere psychische oder körperliche Ursachen zuverlässig abzugrenzen.
Funktionsniveau und Alltagsbeeinträchtigungen
Erfasst wird, wie stark Aufmerksamkeitsprobleme, Reizoffenheit, soziale Überforderung oder Erschöpfung den Alltag, Beruf und Beziehungen beeinflussen.
Differenzialdiagnostik und Komorbiditäten
Besonderes Augenmerk gilt dem Zusammenspiel mit weiteren Belastungen – etwa prämenstrueller dysphorischer Störung (PMDS), Fibromyalgie, chronischer Erschöpfung, Angst- oder Traumafolgestörungen. Diese körperlich-psychischen Wechselwirkungen können Symptome verstärken oder überlagern und sind zentral für eine präzise Einschätzung.
Optional Fremdbeurteilungen
Ergänzende Einschätzungen von Partner:innen, Angehörigen oder Kolleg:innen können helfen, das Alltagsverhalten objektiver einzuschätzen und soziale Dynamiken besser zu verstehen.
Ziel der Diagnostik ist nicht allein die Diagnose, sondern ein vertieftes Verständnis der individuellen Funktionsweise – und die Grundlage für mögliche psychotherapeutische und ggf. pharmakologische Unterstützung, die Entlastung und Selbstakzeptanz ermöglicht.
Der abschließende Befundbericht kann für eine Anschlussbehandlung vorgelegt werden.
Erste Schritte in Richtung eines besseren Wohlbefindens

Nehmen Sie vorzugsweise per Email Kontakt zu mir auf. Bei Bedarf können Sie mir bereits kurz Ihr Anliegen schildern, dies ist aber kein Muss. Sie erhalten daraufhin erste Informationen zum Ablauf und ggf. zur Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse.

Wir vereinbaren ein kostenloses Telefongespräch von etwa 15 Minuten. Dabei klären wir, ob ich Ihr Anliegen passend begleiten kann, und besprechen gemeinsam Ihre Fragen sowie die möglichen nächsten Schritte in Richtung Diagnostik und/oder therapeutischer Unterstützung.

In der Regel findet der Kontakt online statt. Die Kosten übernehmen nach Rücksprache die Beihilfe, die private Krankenversicherung, je nach Fall auch die gesetzliche Krankenversicherung im Rahmen der Kostenerstattung oder Sie selbst gemäß der Gebührenordnung für Psychotherapeut*innen (GOP).